Dr. med. Ursula Dohms, Fachärztin  für Anästhesie / Homöopathie, Berlin

Die bestmögliche Therapiesicherheit für unsere Patienten ist für uns Ärzte das oberste Ziel. Deswegen ist ein konventionelles, universitäres, solides Fachwissen gepaart mit einem homöopathischen Wissensfundament nach transparenten Qualitätskriterien unerlässlich. Die Ärztekammer Berlin verleiht den homöopathisch behandelnden Ärzten nach Abschluss der curriculär-strukturierten Weiterbildung die „Zusatzbezeichnung Homöopathie“ – ein ärztliches Gütezeichen für dieses Spezialgebiet der Medizin. Wir homöopathischen Ärzte arbeiten in einer komplexen Praxisrealität mit der Notwendigkeit, bei jedem einzelnen Patientenkontakt, die Erfordernisse der universitären Medizin mit der dazu gehörenden Diagnostik und Therapie sorgfältig abzuwägen gegen die Optionen der klassischen Homöopathie. Homöopathische Ärzte nehmen ihre Patienten aus einem phänomenologischen Blickwinkel war und verbinden evidenzbasiertes Wissen mit den Erfahrungen einer cognition-based-medicine.

Dr. med. Gertrud Stifel, praktische Ärztin / Homöopathie, Berlin:

Es ist für Patienten außerordentlich wichtig, die Kompetenz von mir als Ärztin mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie überprüfen zu können. Auf der einen Seite entscheiden sich die Patienten gezielt für einen ARZT für Homöopathie und wollen nicht zu einem Heilpraktiker gehen. Gleichzeitig würde es den Patienten nicht genügen, wenn die Zusatzqualifikation für Homöopathie von mir als Ärztin für sie nicht transparent gemacht werden könnte.

Des weiteren frage ich mich, wie – ohne die überprüfbare Zusatzbezeichnung Homöopathie –  gegenüber dem Leistungsträger (PKV und Beihilfestellen) homöopathische Leistungen abgerechnet werden könnten. Auch die neue GOÄ sieht in den Gesprächsziffern die homöopathische Leistung vor, auch wenn die Erstanamnese sowie die Folgeanamnese nicht mehr aufgeführt sein werden.

Durch meine langjährige Praxis mit Schwerpunkt Homöopathie kann ich auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen: Das nämlich mein humanmedizinisch-hausärztlicher Hintergrund, zusammen mit der homöopathischen Methode sehr dem Wohl der Patienten dient. In vielen Fällen, wo es kein Korrelat zum Leiden der Patienten gibt, kann die Homöopathie Erstaunliches leisten.

Ich bin 74 Jahre alt und habe in den vielen Jahren als Ärztin die Überzeugung gewonnen, daß nicht nur meine einfühlsame Gesprächsführung die homöopathischen Erfolge begründet. Denn einfühlsame Gespräche hatten viele Patienten zuvor auch schon ohne Homöopathie, z. B. in Psychotherapie oder bei engagierten Hausärzten.

Friederike Kollewijn, Fachärztin für Allgemeinmedizin / Homöopathie, Berlin:

Seit 30 Jahren wende ich Homöopathie in meiner Praxis an und bin sehr froh und dankbar diese wunderbare Behandlungsmethode mit guten Erfolgen anwenden zu können. Die Patienten brauchen deutlich weniger allopathische Medikamente, sind gesünder und oft bereit selbst für ihre Genesung bzw. Besserung Verantwortung zu übernehmen.