Im Interview mit dem Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH) erzählt Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrats, was Homöopathie bei ihm ausgelöst hat. „Früher musste ich zeitweise Handschuhe tragen, weil mir meine Hände unangenehm waren. Die Haut war vollkommen aufgebrochen und hat geblutet. Das ging bis in die Fingerkuppen, sodass ich zeitweise nicht mehr Cello spielen konnte. Ich war verzweifelt, weil das Cello-Spiel meine Wurzel ist und die Haut durch die Kortisonsalbe immer dünner wurde.“ Christian Höppner ist jahrelang von Hautarzt zu Hautarzt, die Botschaft war immer dieselbe: Kortison. Das wollte er nicht akzeptieren und konsultierte schließlich in Berlin Dr. Sonia Seddighi, Fachärztin für Allgemeinmedizin / Homöopathie. Heute sagt er: „Ich bin aufgrund der homöopathischen Behandlung wieder glücklich geworden, weil meine Hautprobleme komplett weggegangen sind – selbst in Stresssituationen kommen sie nicht wieder.“ Höppner sieht diesen Erfolg ganz nüchtern, „aus meiner Sicht muss Medizin funktionieren.“ Als Patient erwartet er von Ärzten, „dass sie bereit und offen sind nach Lösungen zu suchen und nicht an Ideologien festzuhalten.“

Doch neben der erfolgreichen Therapie hat Christian Höppner noch eine weitere Erfahrung gemacht: der gesellschaftliche Umgang mit der Homöopathie. „Mich erschreckt die aktuelle Homöopathie-Diskussion, ich habe vergleichbares noch nicht erlebt – besonders diese hohe Emotionalität, der Hass, der einem bei diesem Thema entgegenschlägt“, sagt Höppner. Er sieht darin auch ein Symptom dafür, wie unsere Gesellschaft tickt: sie wird aus seiner Sicht immer intoleranter.

Das Interview mit Prof. Christian Höppner lesen Sie hier.


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