Ja, homöopathisch therapierende Ärztinnen und Ärzte haben eine sehr gute medizinische Ausbildung: 12 Semester Medizinstudium, Approbation, eventuell Promotion, Assistenzarzt, 4 bis 6 Jahre Facharztausbildung – und dann berufsbegleitend eine Weiterbildung in Homöopathie nach dem Curriculum der Ärztekammer. Es hat sich ein Modell mit zwei Ausbildungssträngen etabliert: Die Zusatzbezeichnung Homöopathie und das Homöopathie-Diplom des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).
Die Zusatzbezeichnung Homöopathie (Link: https://www.weiterbildung-homoeopathie.de/category/weiterbildung/) wird von den Ärztekammern vergeben und ist somit ein offizieller Titel. Nach erfolgreichem Abschluss darf die Bezeichnung Homöopathie auf das Praxisschild geschrieben werden. Es informiert darüber, dass der Praxisinhaber die anderthalbjährige Weiterbildung absolviert hat.
Das Homöopathie-Diplom (Link: https://www.weiterbildung-homoeopathie.de/category/diplom/) des DZVhÄ geht deutlich über die Lerninhalte der Zusatzbezeichnung hinaus, entsprechend dauert die Ausbildung auch drei Jahre. Der DZVhÄ als Berufsverband hat diese Ausbildung ins Leben gerufen, um noch mehr Qualität in die homöopathische Praxis zu bekommen. Und nicht nur einmalig, das Diplom wird nicht auf Lebenszeit verliehen. Der Inhaber muss es alle fünf Jahre verlängern und sich dafür kontinuierlich fortbilden.