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Liebe Mitglieder des Berlin Brandenburger Vereins homöopathischer Ärzte, liebe Abonnenten,
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Sie erhalten unseren aktuellen Newsletter für März/April 2024. Wie immer freuen wir uns über Ihre Tipps, Anregungen, Kritik und Vorschläge.
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Das waren für uns wirkliche Feiertage über Ostern: Es gab ein sensationelles Ergebnis in der Bundestagspetition, aktuelle Umfragen zeigen Mehrheiten in der Bevölkerung für die Erstattung von homöopathischen Leistungen durch gesetzliche Krankenkassen und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach machte zunächst einen Rückzieher in seinem Gesetzentwurf.
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Die Unterstützung für unsere Petition 162857 war überwältigend - über 195.600 Unterschriften für die Beibehaltung von Homöopathie und Anthroposophie als kassenärztliche Leistungen wurden ausgezählt, eine der erfolgreichsten Bundestagspetitionen überhaupt. Ein starkes Zeichen gegen Lauterbachs Pläne, vielen Dank für Ihr Engagement! Am 22. April berät der Petitionsausschuss des Bundestages über das Thema, unsere Argumente werden dort von Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke und Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Diana Steinmann vorgetragen. Durch den Lauterbach-Rückzieher ist aber ja eigentlich vorerst das Ziel erreicht, den Passsus gegen Homöopathie und Anthroposophie aus dem Referentenentwurf zu streichen.
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In einer repräsentativen Umfrage des Vergleichsportals Verivox sprechen sich 51 Prozent dafür aus, dass homöopathische Behandlungen von der Krankenkasse gezahlt werden. Nur 29 Prozent sind der Meinung, dass gesetzliche Krankenkassen nicht für homöopathische Behandlung aufkommen sollten.
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Auch das Umfrageinsititut Allensbach ermittelte ein ähnliches Ergebnis: 50 Prozent der Befragten sind dafür, dass Homöopathie-Kosten von den Kassen erstattet werden (Vorjahr: 48 %), 23 Prozent sind für eine Abschaffung der Erstattungsfähigkeit.
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Unter diesem Druck ließ Lauterbach einen dritten Referentenentwurf für das "Gesundheitsversorgungsstärkungsgetz" erstellen, in dem die Streichung von Satzungsleistungen für Homöopathie und Anthroposophische Medizin keine Erwähnung mehr findet. Gleichzeitig ließ der Bundesgesundheitsminister aber verkünden, sein Ziel weiter verfolgen zu wollen. Er scheint jetzt, auf die Beratungen im Bundestag zu setzen in der Hoffnung, dort eine Mehrheit für seine Anti-Homöopathie-Pläne zu finden.
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Wir müssen deshalb den Druck hochhalten. Bitte nutzen Sie weiter jede Gelegenheit, Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker anzusprechen!
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Homöopathie muss Kassenleistung bleiben!
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Homöopathie und Wissenschaft
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Wenn Sie noch Argumente und Fakten benötigen, um ihren Patientinnen und Patienten oder Politikern gegenüber gewappnet zu sein:
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Die Wissenschaftler Harald J. Hamre und Helmut Kiene erstellten aktuell einen Beitrag, der Antworten auf vier wichtige Fragen gibt: - Was sagen Laborexperimente zu hochpotenzierten Substanzen? - Ist Homöopathie jenseit von Placebo wirksam? - Wie kann Homöopathie überhaupt wirksam sein? - Warum wird Homöopathie oft negativ beurteilt?
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Dieser Beitrag wird vom DZVhÄ dokumentiert.
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Es lohnt sich, auch den Beitrag von Dr. med. Mirko Berger zu lesen: Faktencheck Homöopathie - Lackmustest für die wissenschaftliche Medizin.
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Auch beim HRI findet sich Vieles an Daten. Wussten Sie beispielsweise, wie hoch die von Lauterbach für die Homöopathie immer wieder eingeforderte wissenschaftliche Evidenz in der Medizin allgemein ist? Eine Analyse ergab hier bei 10 Prozent untersuchter RTCs eine sogar vermutlich schädliche Behandlung und bei 45 Prozent Ergebnisse, die weder einen Nutzen noch einen Schaden belegen konnten.
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Aus der Ärztekammer
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In der neu gewählten Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin wurde LIMed bei der Wahl der Abgeordneten für den Deutschen Ärztetag nicht berücksichtigt.
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In geheimer Abstimmung erfolgte Ende Februar eine Änderung des Berechnungsverfahrens für die Entsendung von Abgeordneten des Deutschen Ärztetages im Mai in Mainz. Mit der Entscheidung zur Änderung des Verfahrens (von Hare-Niemeyer auf D´Hondt) werden kleine Listen benachteiligt. Das Ergebnis der Abstimmung war 27 zu 10 Stimmen für D´Hondt. Damit kann LIMed Berlin in dieser Wahlperiode keinen Abgeordneten zum Deutschen Ärztetag entsenden. Die Delegiertenversammlung hat eine politische Entscheidung getroffen, die die Stimmen derer, die LIMed gewählt haben, nicht berücksichtigt, den Pluralismus in der Medizin nicht stärkt und Wählerinnen und Wähler für die Ärztekammerwahl eher demotiviert.
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Weiterbildung
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13./14. April: Seminar (Hybrid) mit Klaus Roman Hör über Autoimmun-Erkrankungen. Hier weitere Infos und zum Anmeldeformular.
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Weitere Termine 2024
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Freitag, 12. April: Jahresmitgliederversammlung des BVhÄ
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21./22. September: Seminar mit Dr. Thomas Anton Koch
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November: Seminar mit Dr. Resie Moonen
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Bitte melden Sie sich an zu jedem Seminar, Vortrag und zu jeder HiD-Veranstaltung. Wir freuen uns natürlich über jede Teilnahme, das erleichtert uns aber die Planung für Sitzgelegenheiten und Büffet.
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LIMed Brandenburg
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Für den Aufbau einer "Liste Integrative Medizin" in Brandenburg werden noch engagierte Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen und Therapieverfahren gesucht. Sind Sie Mitglied in der Landesärztekammer Brandenburg? Dann arbeiten Sie doch bitte an einem Wahlprogramm für die nächste Kammerwahl 2026 mit und informieren Kolleginnen und Kollegen über LIMed und Aktivitäten. Mehr Infos über die Hufelandgesellschaft
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Arbeitskreis für Studierende
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Der DZVhÄ hat einen kostenfreien Online-Arbeitskreis für Studierende ins Leben gerufen. Er bietet die Möglichkeit, Homöopathie besser zu verstehen und sich zu vernetzen. Hier mehr Infos.
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Kennen Sie eigentlich die Podcasts des DZVhÄ? Inzwischen sind bislang acht erschienen, die leider auf der Homepage des DZVhÄ etwas versteckt wurden. Hier kommen Sie direkt zu den interessanten Beiträgen.
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Herzliche Grüße von Ihrem/Eurem BVhÄ-Vorstand, Otto Ziehaus (2. Vorsitzender) und Elisa Jost-Bijlsma (Schatzmeisterin). Foto: S. Tollkühn
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Reihe Hahnemann des Monats
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Diese Rubrik pausiert diesen Newsletter.
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Termine
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Kleinanzeigen
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Sie suchen beispielsweise neue Praxisräume, Kolleginnen oder Kollegen, möchten Literatur abgeben? Dann schreiben Sie uns bitte einen kurzen Text mit Ihrem Wunsch und Ihren Kontaktdaten an info@bvhae.de
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