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Liebe Mitglieder des Berlin Brandenburger Vereins homöopathischer Ärzte, liebe Abonnenten,
Sie erhalten unseren ersten Newsletter, den wir selber erstellt haben. Wir freuen uns über Ihre Tipps, Anregungen und Vorschläge.
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1. Wir beginnen mit der Delegiertenversammlung des DZVhÄ am 22. und 23. April (via Zoom): Delegierte unseres LV waren Otto Ziehaus, Elisa Jost-Bijlsma, Barbara Teigelkamp, Christine Albrecht (Sa), Martin Kiesel (So) und als Gast Stefanie Nadler (So). Ergebnisse der turnusmäßigen Vorstandswahlen:
Michaela Geiger wurde (77 % Zustimmung) als 1. Vorsitzende bestätigt, sie ist auch für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Sieglinde Lauer, 1. VS von HRPS, wurde 2. Vorsitzende (79 %). Sie ist Ansprechpartnerin für die innere Kommunikation mit den Landesverbänden, möchte eine Mitgliedersprechstunde anbieten. Gerhard Antrup , LV Bayern, bleibt Vorstand Finanzen (95 %). Sigrid Kruse aus Bayern wurde für den Vorstand Weiterbildung gewählt (92 %).
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Unsere Berliner Kollegin Barbara Teigelkamp bleibt Kassenprüferin (95 %). BVhÄ-Mitglied Rainer Potyka-Marten wurde für den Schlichtungsausschuss wiedergewählt. Wir gratulieren allen ganz herzlich.
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2. Die Bürger-Kampagne „Es geht ums Ganze!“ ist eine konzertierte Aktion für das Miteinander von Naturmedizin und konventioneller Medizin, für eine vielfältige, integrative Medizin. Wir bitten Euch, die Aktion zu unterstützen, das „Manifest für eine gesunde Medizin“ zu unterzeichnen und Infomaterial wie Flyer, Postkarten und Poster anzufordern - www.es-geht-ums-ganze.de
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3. Eine Gruppe Ärztinnen und Ärzte wollen LIMed Berlin gründen, um mit Kollegen und Kolleginnen in einer Liste für Integrative Medizin zur Wahl der Vertreterversammlung der Landesärzte-kammer Berlin im November 2023 anzutreten. Ein erstes virtuelles Treffen Interessierter gibt es am Mittwoch, dem 03. Mai, um 18:30 Uhr. Gucken Sie doch bitte mal rein! Weitere Infos finden Sie unter: https://www.hufelandgesellschaft.de/limed/berlin
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4. Der ICE –Kongress 2023 zum Thema „Infektionskrankheiten und ihre Folgen“ tagt in Präsenz vom 23.-25. November 2023 in Köthen. Auch Sie können dort ihre Forschungsarbeiten, Erfahrungen und Thesen aus Forschung, Lehre und Praxis in Vorträgen und Postern vorstellen. Bewerbungen bis 1. Juni. Mehr Infos gibt es unter https://www.wisshom.de/call-for-abstracts-ice-23/
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5. „König der Quacksalber“ – unter diesem Titel sendete rbb-inforadio am 30. März ein Interview mit dem emeritierten Professor Edzard Ernst über die Homöopathie-Affinität des britischen Königs Charles, der gerade auf Staatsbesuch in Berlin weilte: https://www.inforadio.de/rubriken/interviews
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Unwidersprochen konnte Ernst im Interview Charles und die Homöopathie verunglimpfen. Auf unsere Beschwerde hin, wurde uns vom inforadio-Verantwortlichen mitgeteilt: „Wir waren auch nicht zufrieden mit dem Interview.“ … „Das Sendeteam beschloss deshalb, es nicht zu wiederholen.“ …. „Ja, Sie haben Recht: Gerade wir im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind dazu verpflichtet, unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven abzubilden.“ …
Uns wurde die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion in Aussicht gestellt. Wir baten zusätzlich um ein Radio-Interview über die Homöopathie.
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Es zeigt sich, dass Einsatz, Nachhaken und sich nicht alles gefallen lassen mitunter mindestens zum Nachdenken anregt.
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Herzliche Grüße von Ihrem BVhÄ Vorstand,
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Otto Ziehaus (2. Vorsitzender) und Elisa Jost-Bijlsma (Schatzmeisterin)
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Reihe Hahnemann des Monats
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„Es wird dadurch, dass dieser uralte Ansteckungszunder nach und nach, in einigen hundert Generationen, durch viele Millionen menschlicher Organismen ging und so zu einer unglaublichen Ausbildung gelangte, einigermaßen begreiflich, wie er sich nun in so unzähligen Krankheits-Formen bei dem großen Menschen-Geschlechte entfalten konnte, vorzüglich wenn wir uns der Betrachtung überlassen, welche Menge von Umständen zur Bildung dieser großen Verschiedenheit chronischer Krankheiten (secundärer Symptome der Psora) beizutragen pflegen, auch außer der unbeschreiblichen Mannigfaltigkeit der Menschen in ihren angebornen Körper-Constitutionen, welche schon für sich so unendlich voneinander abweichen, dass es kein Wunder ist, wenn auf so verschiedene, vom psorischen Miasm durchdrungene Organismen, so viele verschiedene, oft dauernd, von innen und außen einwirkende Schädlichkeiten auch unzählbar verschiedene Mängel, Verderbnisse, Verstimmungen und Leiden hervorbringen, welche unter einer Menge eigner Namen fälschlich als für sich bestehende Krankheiten bisher in der alten Pathologie aufgeführt wurden.“
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Kommentar von Otto Ziehaus:
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Hahnemann macht hier im Organon nochmal sehr deutlich (also 1842, am Ende seines Lebens, nachdem er 25 Jahre mit der Theorie der chronischen Krankheiten gearbeitet hatte), dass die unvenerischen, chronischen Krankheiten nicht eigenständige Erkran-kungen sind, sondern „secundäre Symptome der Psora“, d.h. keine für sich bestehenden Krankheiten. Es entstanden unzählige „Krankheits-Formen“ durch die zahlreichen und unterschiedlichsten biopsychosozialen Umstände (Klima, Beschaffenheit des Wohnortes, Erziehung, Vernachlässigung des Körpers und des Geistes, Missbrauch im Beruf und Lebensverhältnisse, Nahrung, Leiden-schaften, Sitten, Gewohnheiten) im Rahmen der ererbten (§ 78 Anmerkung) psorischen Disposition, die die „Körper-Constitution“, also unsere genetischen Voraussetzungen moduliert.
Nebenbei bemerkt gibt Hahnemann hier seinen Konstitutionsbegriff wieder. Es geht bei ihm um „Körper-Constitution“. Der heutige Begriff der Konstitutionsbehandlung weicht hiervon in zweifacher Hinsicht ab, da er über die reine „Körper-Constitution“ hinausgeht, jedoch die Miasmatik der jeweiligen Krankheitsmanifestation vernachlässigt.
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