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Liebe Mitglieder des Berlin Brandenburger Vereins homöopathischer Ärzte,
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die Delegierten der Berliner Ärztekammer haben am Abend des 22. Septembers die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus der Weiterbildung gestrichen. Es wurde über die neue Weiterbildungsordnung ohne Homöopathie abgestimmt. Zuvor gab es noch die Möglichkeit für Dr. Otto Ziehaus im Namen des BVhÄ ein Statement abzugeben. Die sich daraus entwickelnde Diskussion war ausgeglichen, nur gab es keine gesonderte Homöopathie-Abstimmung mehr. Zwischen Juni und dieser Abstimmung gab es wieder unzählige Gespräche mit und Briefe an Delegierte und Kammervorstände, Informationen an Berliner Politiker und den zuständigen Staatssekretär im Berliner Senat. Am Ende hat es nicht gereicht. Doch bei aller Enttäuschung über die Entscheidung es bleibt eine Zuversicht, der Zuspruch von vielen Delegierten war sehr warmherzig. Nun heißt es, nach vorne zu sehen!
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Berlin ist nun die 11 Ärztekammer, die diesen Weg geht, fünf haben sich für Homöopathie entschieden und in Bayern wird noch im Oktober abgestimmt. Der DZVhÄ hat ganz aktuellen einen Themendienst mit Hintergrundinformationen zur Zusatzbezeichnung Homöopathie herausgegeben, in dem u.a. der Weg von der Zustimmung des Deutschen Ärztetags 2018 bis heute nachgezeichnet wird. Empfehlen möchten wir Ihnen auch ein Interview mit Dr. Alexandra Schulze-Rohr, DZVhÄ Vorstand Weiterbildung, über die Diskussion um die Zusatzbezeichnung.
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Aber noch einmal zurück nach Berlin. Die Ärztekammer tagte in der Charité, unweit einer Veranstaltung, in der die seit 2010 bestehenden Stiftungsprofessuren von Prof. Dr. med. Benno Brinkhaus und Prof. Dr. med. Andreas Michalsen zu regulären Haushaltsprofessuren verstetigt wurden. Abends gab es ein kleines Fest. In der Pressemitteilung heißt es: „Wenn inzwischen rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland Naturheilverfahren und Komplementärmedizin in Anspruch nehmen, bedarf es endlich auch öffentlicher Forschungsgelder für die Überprüfung der Evidenz für die Vielzahl an Therapieverfahren“, mahnt Brinkhaus. Die immer stärkere Nachfrage nach einer Ergänzung der Schulmedizin durch Komplementärmedizin verlange auch, sich Fragen der Sicherheit und Kosteneffektivität der Verfahren zu stellen. „In der modernen Gesundheitsversorgung müssen sich Komplementärmedizin und Schulmedizin auf Augenhöhe begegnen und die große Chance erkennen, ihre verschiedenen Perspektiven zum Wohl der PatientInnen zu integrieren“, betont Michalsen. Fragt man sich, wie passt das zusammen?
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Die Kammerentscheidung muss jetzt rechtskräftig werden, das kann bis zu einem Jahr dauern. Wir werden nun diskutieren, wie unsere nächsten Schritte aussehen werden, für unsere Weiterbildung, aber auch für unsere Berufspolitik.
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Herzliche Grüße Ihr BVhÄ Vorstand,
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Ursula Dohms, Brigitte Krémer und Elisa Jost-Bijlsma
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Kleinanzeigen
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